Indiana Jones and the Iron Phoenix – Die verlorene Fortsetzung

Bereits 1993 wurde bei Lucas Arts an einem Sequel zu Indiana Jones and the Fate of Atlantis gearbeitet. Warum daraus nichts wurde, beleuchtet ein großartiger Artikel bei Mixnmojo.

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Ich kann es nicht oft genug wiederholen, FoA ist für mich nicht nur eines der besten Adventure aller Zeiten, sondern auch eines der besten Spiele überhaupt. Und liebend gern hätte ich die Fortsetzung gespielt, die vollmundig im Abspann angekündigt wurde. Damals dachten zwar die Texter an ein Abenteuer des jungen Indiana Jones, da die entsprechende Serie eben im TV angelaufen war, das Vorhaben wurde aber verworfen weil die Staffel nicht so gut lief.
Da Fate of Atlantis aber ein riesiger Erfolg war, fing man 1993 bei Lucas Arts an, an einer Fortsetzung zu arbeiten, welche im Nachkriegs-Berlin spielen sollte. Zuerst auf der Suche nach Artefakten im sowjetischen Sektor, dann gemeinsam mit einer sowjetischen Agentin auf der Jagd nach dem Stein der Weisen, um die Auferstehung der Nazis von den Toden zu verhindern. Na Hauptsache keine Aliens.

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Nachkriegs-Berlin – Für die Hintergründe wurde eine realistische Darstellung gewählt

 

Ein Hauptgrund für die Einstellung des Spiels soll übrigens die Nazi-Symbolik gewesen sein, die für den wichtigsten Absatzmarkt Deutschland entfernt hätte werden müssen, was anders als bei den Vorgängern unmöglich schien, da der Umgang mit Nazis und deren Symbolik ein zentrales Element der Spielhandlung werden sollte.

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Das Story Board zeigt die comichafte Darstellung in den Cutscenes

 

Mixnmojo spendiert uns einen großartiger Artikel über die Anfänge der Entwicklung und darüber, warum das Spiel nie erschienen ist. Angereichert mit Story Board, Concept Art und Design Document von Aric Wilmunder.

 

Quellen:

Ein Gedanke zu „Indiana Jones and the Iron Phoenix – Die verlorene Fortsetzung

  • 21. September 2016 um 23:27
    Permalink

    Das hätte ich auch gern gespielt. Ich liebe FoA.
    Sehr interessanter Beitrag. Die Design Dokumente sind der Hammer.

    Antwort

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