Blickfeld: Tiny Combat Arena

Erinnert sich noch jemand an die Zeit der populären Kampfflugsimulationen der späten 1980er und frühen 90er mit Falcon 3.0, F15 Strike Eagle II oder LHX und deren 3D-Low-Poly Look? Tiny Combat Arena bringt diese Zeit zurück.

Und wie! Entdeckt bei Twitter, stach mir die Grafik gleich ins Auge, erinnerte sie mich doch stark an die eben erwähnten Simulationen, die ich damals alle gespielt habe. Am meisten Spaß hatte ich an den etwas arcade-lastigeren Spielen, die auch ohne tagelanges Handbuchstudium zu bewältigen waren und man schnell in der Lage war, ein paar Ziele zu treffen. Also lieber F15 Strike Eagle II als Falcon 3.0. Lieber LHX: Attack Chopper als Gunship 2000.

Und genau so sieht Tiny Combat Arena nun aus.

Und das kurioseste: Die Entwickler konnten MicroProse als Publisher gewinnen. Mir war gar nicht bewusst, dass es das legendäre, von Sid Meier mitgegründete Unternehmen noch gibt.
Tut es in dem Sinn auch nicht – 2003 wurde das letzte MicroProse-Studio geschlossen. 2019 erfolgte aber eine Neugründung durch David Lagettie, welcher die Rechte an der Firma, dem Logo, der Website sowie von einigen der alten Spiele erwarb. Auch wollte man sich wieder auf sein ursprüngliches Kerngeschäft konzentrieren – Kampfsimulationen aller Art. Tiny Combat Arena passt da nun voll ins Konzept.

Das Spiel selbst verspricht, die perfekte Balance zwischen einem Simulator und einem zugänglichen, anpassbaren Luftkampferlebnis zu finden. Und das ganze in einem stilisierten Look mit einem fiktiven Konflikt aus der Zeit des Kalten Krieges. Also alles wie in den späten 80ern, als Flugsimulationen sehr populär waren.

Und unabhängig davon, ob man es in Zeiten des Krieges in Europa moralisch verantworten kann, in seiner Freizeit Kriegssimulationen zu spielen, gehört Tiny Combat Arena ins Blickfeld.
Erhältlich ist es bei Steam, gegenwärtig im Early Access.


Quellen:

 

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