Catacomb 3D (1991) Categories: FPS Timelines: 1990-1999 - Nineties, First Time Feature - Zum ersten mal ...

FPS – Technologischer Meilenstein von id Software auf dem Weg zum modernen FPS – und erstes 3D Spiel mit Texture Mapping. 

Titel: Catacomb-3D
Release: November 1991
Plattform: DOS-PC (EGA)
Entwickler: id Software
Publisher: Softdisk
Designer: John Romero
Leitender Entwickler: John Carmack

Infos und Besonderheiten des Spiels

Catacomb 3-D war eines der Spiele von id Software, das während der Untersuchung der Technologie für 3D-Spiele für den DOS-PC und der Entwicklung einer entsprechenden Engine durch John Carmack abfiel und von Softdisk unter dem Label Gamer’s Edge veröffentlicht wurde. Eine verbesserte Version der Technologie wurde später für das erfolgreichere und bekanntere Wolfenstein 3D verwendet. Der primitivere technologische Vorgänger des Spiels war Hovertank 3D.

Das Spiel wurde im November 1991 veröffentlicht und ist ein Meilenstein in Sachen First-Person-Grafik und ein Vorreiter des charakterbasierten Ego-Shooter-Genre, das durch spätere Spiele von id Software populär wurde. Das Spiel führte nicht nur das Konzept ein, die Hand des Spielers in der dreidimensionalen Ansicht zu zeigen, es verwendete auch erstmals die Technologie des Texture Mapping, um glatte Flächen der 3D-Objekte mit 2D-Texturen zu überziehen und damit eine Oberflächenstrucktur zu simulieren.

id Software’s Verwendung von Texture Mapping in Catacomb 3-D wurde maßgeblich von Ultima Underworld beeinflusst, das sich in Entwicklung befand. Wie genau, darüber gibt es widersprüchliche Aussagen. Im Buch Masters of Doom behauptet der Autor David Kushner, dass das Konzept nur kurz während eines Telefongesprächs 1991 zwischen dem Underworld-Entwickler Paul Neurath und John Romero diskutiert wurde. Paul Neurath hat jedoch mehrfach erklärt, dass John Carmack und John Romero die 1990er CES-Demo des Spiels gesehen hatten, und erinnerte sich an einen Kommentar von Carmack, dass er einen schnelleren Textur-Mapper schreiben könne. Zweiteres klingt eher nach John Carmack.